Warum digitaler Selbstschutz und digitale Selbstverteidigung nötig sind
- Computer überall: Laptop, Notebook, Navi, Handy, Smartphone, Auto, Zahlungssysteme, Kameras, Mautbrücken, ..., Internet der Dinge
- Datenspuren: Wir legen (oft im Hintergrund und unbewusst) umfangreiche Datenspuren und Protokolle an
- auf unseren Computern
- bei Internetdiensten
- bei der Telekommunikation
- beim Einkaufen
- Datenspeicherung: Fast alles wird erhoben und gespeichert
- Datenschutzgesetzte werden dabei von der Wirtschaft ignoriert, DatenschützerInnen so gut wie machtlos
- Technische Entwicklung: Technisch und ökonomisch ist die Anhäufung sowie Auswertung gigantischer Datenberge kein Problem mehr
- Personenprofile: Aus den riesigen Datensammlungen werden unsere sozialen Netzwerke, Kontakte und Interessen ermittelt und Tätigkeitsprotokolle, Profile von Organisationen, Bewegungsprofile und umfangreiche Personenprofile angelegt
- Daten als Ware: Dies geschieht auch, um unsere Daten als Ware zu verkaufen...
- Diskriminierung: ... und um uns anhand willkürlicher Raster zu diskriminieren
- Weitergabe: Bei Bedarf werden die Daten an Behörden weitergegeben, wobei der Staat dies sowie Überwachungsschnittstellen vorschreibt
- Überwachung: Mit seinen Geheimdiensten betreibt der Staat selbst Überwachungsprogramme, wie z.B. PRISM der NSA, Tempora oder die strategische Fernmeldeaufklärung des BND und treibt mit zunehmenden technischen Möglichkeiten weitere Überwachung voran.
- Datenmissbrauch: Solche Datenberge werden regelmässig missbraucht durch Unternehmen, Polizei, Geheimdienste, politische GegnerInnen, Behörden, Kriminelle sowie allen möglichen Kombinationen dieser Reihe...
Fazit: Alles muss mensch selber machen. Selbstdatenschutz und digitale Selbstverteidigung ist nötig!